00:00:00: Keiner spricht miteinander. Das sind kleine Kreise.
00:00:03: Und jetzt im Rahmen der Telematikinfrastruktur
00:00:06: ist es so, dass ich das den Kreis riesengroß ziehe
00:00:08: und alle miteinander sprechen können.
00:00:10: Hallo und herzlich willkommen zu "Frischluft fürs Physiohören",
00:00:18: dem PT-Podcast für Physiotherapeuten,
00:00:20: sponsored by Optadata.
00:00:22: Mein Name ist Nils Peter Hai.
00:00:24: Ich habe eine Prämiere für euch, nämlich die erste Folge
00:00:26: von unserem neuen Podcast "Frisch aus der PT-Redaktion".
00:00:29: Und bei uns heißt es heute "Let's get physical",
00:00:32: denn Physiotherapie muss und soll da sein, wo die Menschen sind.
00:00:35: Einer dieser Menschen, eine Kollegin von euch,
00:00:38: hat sich an die PT-Redaktion gewandt,
00:00:40: und zwar mit folgender Sprachnachricht.
00:00:42: Hallo, hier ist die Annabelle.
00:00:44: Ich bin seit fünf Jahren Physiotherapeutin,
00:00:46: bin mega happy mit dem Job, habe ein tolles Team,
00:00:49: bin auch gerne Chefin.
00:00:50: Und trotzdem muss ich sagen, ich bin jetzt komplett lost.
00:00:53: Dieses Telematikinfrastrukturgesetz raubt mir den letzten Nerv.
00:00:57: Und jetzt würde ich euch einfach bitten, könnt ihr es bitte so erklären,
00:01:01: dass das jeder checkt und es vielleicht auch ein bisschen Spaß macht,
00:01:04: um zu setzen.
00:01:05: Was Annabelle da sagt, glaube ich,
00:01:07: das geht jedem Therapeuten direkt ins Herz.
00:01:09: Und ich habe mir Marcel Haage mal eingeladen.
00:01:12: Und Marcel, ganz ehrlich, wie auf dieser Welt
00:01:16: sollen dir jemand glauben, dass du das so erklären kannst,
00:01:20: dass da jemand Spaß dran hat?
00:01:22: Tja, da musst du dich einfach mal überraschen lassen.
00:01:25: Ich kann das wirklich jedem so toll erklären,
00:01:28: dass er das am Ende versteht und dass er am Ende des Tages sogar sagt,
00:01:32: okay, das ist genau das Richtige für mich.
00:01:34: Und genau so kriegen wir das Gesundheitssystem
00:01:36: auf wirklich schnelle Füße und bestmöglich für den Patienten organisiert.
00:01:41: Okay, aber du weißt schon, dass die Physiotherapeutin hier und da
00:01:45: ein bisschen kluge sein können.
00:01:47: Aber du sagst ja von dir selber,
00:01:51: die Physiotherapie ist auch dein Steckenpferd.
00:01:54: Wie kommt man zu sowas, wenn man nicht Physiotherapeut ist?
00:01:58: Ja, also ich glaube so, dass Helfer-Syndromes hat sich so über die Jahre entwickelt.
00:02:02: Aber ich habe auch so ein paar private Themen
00:02:04: und weißt du, das ganze Telematikinfrastruktur-Thema,
00:02:09: also es gibt ja ein so perfektes Beispiel,
00:02:11: was ich wirklich fast in jeder Präsentation bringe
00:02:14: und was einfach aufzeigt, dass es ein gutes, was Gutes hat,
00:02:18: Telematikinfrastruktur.
00:02:20: Jetzt stell dir vor, also tatsächlich habe ich drei Kinder zu Hause
00:02:23: und das eine oder andere hat auch eine Autoimmunerkrankung.
00:02:26: Also ich habe wirklich ständig irgendein Thema mit Apotheke
00:02:30: und wenn ich am Montag zu einer U-Untersuchung gehe mit einem Kind
00:02:33: und am Donnerstag hatten Kinder plötzlich Fieber,
00:02:37: dann rufe ich einfach nur beim Kinderarzt an,
00:02:40: dann sage ich dem Schickmann bitte auf die Karte Zäpfchen
00:02:44: und dann kann ich die nach einer Stunde bei der Apotheke abholen.
00:02:46: Ich habe mir anderthalb Stunden Fahrt gespart zum Kinderarzt,
00:02:50: nur weil es die Telematikinfrastruktur gibt.
00:02:53: Und glaube ich, das heißt rein aus Patientennperspektive,
00:02:55: müsste man schon erkennen, das ist einfach ein eigentlich Power-Tool.
00:02:59: Großartig und auch bei den Heimmittel erbringern
00:03:02: wird es diese Mehrwerte geben.
00:03:04: Stand heute sind sie noch nicht gezeichnet und noch nicht durchführbar,
00:03:07: es wird Mehrwerte geben und es wird für alle,
00:03:10: dass die tägliche Arbeit erleichtern.
00:03:13: Mhm. Ja, super, Wendchen.
00:03:14: Da schauen wir jetzt noch mal ein bisschen genauer rein.
00:03:22: Sag mal ganz ehrlich,
00:03:24: wie kommst du an den Punkt, dass du sagst,
00:03:27: so eine mehr oder weniger straubtrockende Sache,
00:03:30: dass man Bock darauf hat, das den Leuten zu erklären?
00:03:33: Wie komme ich darauf?
00:03:35: Also ich war schon immer früher, als ich jung war,
00:03:37: technisch sehr, sehr interessiert.
00:03:39: Ich habe auch schon meinen eigenen PC gebastelt
00:03:42: und irgendwie kam das in dieser Thematik,
00:03:44: dass ich jetzt auch für die Optadata arbeite.
00:03:47: Irgendwann war die Frage hier, wer kümmert sich eigentlich
00:03:50: um das Thema Telematikinfrastruktur?
00:03:52: Na ja, mein Ham ging da als erstes hoch,
00:03:55: dass ich gesagt habe, ich mache das gerne,
00:03:57: weil das interessiert mich und ich möchte gerne den Therapeuten dabei helfen,
00:04:01: durch die Digitalisierung ihre Praxis zu vereinfachen
00:04:05: und da besser durchzustarten.
00:04:07: Aber du bist eigentlich Technik, oder?
00:04:09: Ein Stück weit, also ich ...
00:04:11: Man muss ja sagen, Fehler sollte man auch akzeptieren
00:04:15: und auch damit leben,
00:04:16: ich habe mal zwei Semester technische Informatik studiert,
00:04:20: aber dann aufgehört, weil ich wusste,
00:04:22: mein komplettes Herzblut hängt da nicht dran.
00:04:24: Aber damals wollte ich es mal probieren, hab ich dann reingelassen,
00:04:28: hab mich auf andere Sachen konzentriert
00:04:30: und ich würde schon sagen, ich bin Techniker.
00:04:33: Was heißt auf andere Sachen konzentriert?
00:04:36: Ich hab mal geguckt, du bist ja Sportwissenschaftler?
00:04:39: Genau, Sportwissenschaftler haben ja, ich sag mal,
00:04:41: zum Sport selber ein zweifelhaftes Verhältnis.
00:04:44: Das heißt, über die Technik in die Sportwissenschaft ...
00:04:48: Erzähl mir, wie macht man den Weg dahin?
00:04:51: Wie macht man den Weg dahin?
00:04:53: Wie gesagt, das Technische Interesse war schon immer da,
00:04:56: aber ich hab auch schon immer im Sport viel gemacht.
00:04:59: Ich hab schon immer mit Kindern viel trainiert,
00:05:02: war schon immer der Turntrainer,
00:05:04: was ich auch jetzt noch mit Leib und Seele bin jede Woche.
00:05:07: Aber irgendwann muss man halt auch irgendwas finden,
00:05:10: womit man Geld verdient.
00:05:12: Und so kam ich halt so in die Richtung Vertrieb,
00:05:15: in die Richtung Beratung.
00:05:17: Das mache ich jetzt schon seit fast zehn Jahren
00:05:19: im Heilmittelmarkt, in dem Gesundheitsmarkt.
00:05:22: Heilmittel heißt Physiotherapie, Logo, Ergotherapie und Podologie.
00:05:27: Also, einmal die komplette Beinpreise der Heilmittelabringer.
00:05:31: Darf ich da beraten?
00:05:33: Und tatsächlich kann ich auch sagen,
00:05:35: ich mach viele Webinare jetzt auch bei vielen Verbänden
00:05:38: in Richtung Telematikinfrastruktur.
00:05:40: Also darf da wirklich viele Therapeuten auch abholen.
00:05:43: Aber so ist es dann so ein bisschen gewachsen,
00:05:46: dass ich halt eben aus dieser technischen Geschichte
00:05:49: rausgewachsen bin
00:05:51: und eher so in die Beratung oder in den Verkauf auch gegangen bin.
00:05:56: Du kommst ja aus der Heilbronnagegen.
00:05:58: Ich hab mal auf einem langen Beutingen.
00:06:00: Da gibt es vier Physiotherapiepraxen, wenn ich das richtig sehe.
00:06:03: Und die sind ja alle in einem kleinen Ort.
00:06:06: Die brauchen alle Beratung zu diesem Thema.
00:06:10: Und die haben wahrscheinlich alle, so wie die Annabelle,
00:06:13: ich fühl mich wahrscheinlich überfordert damit.
00:06:16: Was sagst du denn, wenn du die berätst?
00:06:20: Worauf kommt es an?
00:06:22: Was zeichnet gute Beratung aus,
00:06:24: wenn es um Heilmittelabringer, deren Software
00:06:28: und deren sonstige betriebswirtschaftliche Fragen geht?
00:06:31: Was macht gute Beratung aus?
00:06:33: Gute Beratung.
00:06:34: Ich glaube, da geht es hauptsächlich auch darum,
00:06:36: dass man die Belange von den Therapeuten erkennt,
00:06:40: erfragt und entsprechend genau schaut,
00:06:43: passt die Software, die ich jetzt als Berater empfehle,
00:06:47: passt die wirklich zu dem Tagesablauf in der Praxis.
00:06:53: Funktioniert das wirklich?
00:06:54: Oder ist das nur eigentlich für eine ganz andere Art von Praxis gemacht?
00:06:59: Weil es gibt tatsächlich Software im Markt,
00:07:02: die ist sehr, sehr gut für sehr, sehr große Praxen.
00:07:04: Mit Trainingsbereich, mit Verbands- oder Vereinsorganisationen.
00:07:09: Dann gibt es tatsächlich auch Software,
00:07:11: die ist besser geeignet für kleinere Praxen.
00:07:13: Aber ob die Software, die mich interessiert,
00:07:16: wirklich für mich geeignet ist,
00:07:18: das muss ich halt wirklich live probieren
00:07:20: und muss da wirklich schauen,
00:07:22: dass derjenige, der mich berät, auch ehrlich zu mir ist
00:07:25: und nicht nur Versprechungen macht.
00:07:27: Na ja, gut, jetzt hast du in diesem ganzen Software
00:07:29: mal ganz vielfältige Vertriebsinteressen.
00:07:31: Also die meisten Leute sind ja keine Berater,
00:07:33: die kommen, um dir was zu verkaufen.
00:07:35: Und wenn du jetzt Therapeut bist, einem gegenüberstehst,
00:07:38: woran würdest du denn ausmachen, ob der dich gut berät?
00:07:42: Ob der so ehrlich ist, wie du das verlangen würdest?
00:07:45: Ich würde das gerade eben noch mal aufnehmen.
00:07:48: Er sollte mir nicht nur Versprechungen machen, tatsächlich.
00:07:52: Er sollte mir wirklich live zeigen, was für mehrwert habe ich.
00:07:56: Und wenn er sagt, das wird kommen,
00:07:59: dann sollte er mir das ganz klar auch signalisieren
00:08:03: oder aufzeigen, wie wird das dann aussehen.
00:08:05: Weil ich möchte natürlich als Therapeut genau wissen,
00:08:08: wie werde ich später mal damit arbeiten können?
00:08:11: Wie wird der Livebetrieb, die Produktivumgebung sein?
00:08:16: Also Produktivumgebung heißt jetzt quasi,
00:08:19: wie du das bei dir in der Praxis, welchen Computer du benutzt,
00:08:23: welches Gerät du da hast,
00:08:25: eben die Dinge, die dafür gekauft werden müssen.
00:08:28: Aber noch mal zurück zu der Frage,
00:08:30: woran würdest du ausmachen als Therapeut,
00:08:33: dass dir ein, ich sag mal, guter Berater gegenübersteht
00:08:36: und nicht jemand, der das nur möglichst schnell verkaufen will?
00:08:40: Er müsste mir auf jeden Fall zuhören.
00:08:41: Er müsste mir genau zuhören, was ich für Belange habe,
00:08:44: was ich für Ideen habe, welche Herausforderungen ich habe
00:08:47: in der Praxis.
00:08:48: Und im Optimalfall zeigt ihr mir schon Lösungen dafür.
00:08:52: Also wenn ich sage, ich würde gerne meine Praxis digitalisieren,
00:08:55: ich würde gerne Dokumentationen vereinfachen.
00:08:58: Und wenn er mir dann zeigt, was man aufhört,
00:09:00: du hast hier eine Software,
00:09:02: dann kannst du einfach die Dokumentation einsprechen
00:09:05: mit einer Diktierfunktion im Handy oder im Tablet.
00:09:08: Und dann hast du es digitalisiert,
00:09:10: du hast es direkt in der Maske von den Patienten mit eingespeichert,
00:09:19: dann wäre das für mich ein Mehrwert.
00:09:20: Dann würde ich direkt erkennen, okay, er hat mich verstanden,
00:09:23: ich möchte digitalisieren und er hat mir auch direkt gezeigt, wie es geht.
00:09:26: Also das hat jetzt, vom Prinzip hat das ja alles zu tun mit dieser EPA,
00:09:29: der elektronischen Patientenakte, richtig?
00:09:31: Genau, das kommt dann auch mit dazu.
00:09:33: Die EPA ist ja noch im Aufbau.
00:09:35: Die Ärzte müssen auch lernen, damit umzugehen.
00:09:37: Die EPA, elektronische Patientenakte, das ist wieder so eine Abkürzung.
00:09:40: Ich glaube, wir sollten vielleicht die Abkürzungen immer noch mal
00:09:43: ein paar Mal wiederholen, damit das dann auch verstanden wird.
00:09:46: Das kommt dann auch in die elektronische Patientenakte.
00:09:50: Es wäre eine Möglichkeit, wie die Therapeuten auch Ärzte
00:09:54: mit Informationen versorgen können, indem sie eben genau aufzeigen,
00:09:58: okay, wie ist der aktuelle Stand von dem Patienten
00:10:02: und welche Möglichkeiten hätte ich jetzt zum Beispiel als Arzt,
00:10:05: um den Patienten die Genesung so einfach wie möglich zu machen?
00:10:11: Wahnsinn, also es ist ja ein Riesenthema.
00:10:15: Es geht darum, einen guten Berater zu finden, der mir gut zuhört.
00:10:20: Marcel, wie hast du das mal gelernt, wie man gut berät?
00:10:26: Ja, wie habe ich gelernt?
00:10:30: Ich habe ja vorhin mal gesagt, dass ich viel mit Kindern mache
00:10:33: und viel Jugendtraining mache.
00:10:35: Du machst langen Deutingen, TSV, also auf dem Dorf, nahe an den Menschen?
00:10:42: Also ich habe tatsächlich angefangen, wie man etwas erklärt,
00:10:45: habe ich im Alter von ungefähr 13, 14.
00:10:48: Da habe ich meine Profession entdeckt, da habe ich das erste Mal
00:10:54: einen Golfschläger an der Hand gehabt und habe dann ein Jahr später
00:10:57: schon angefangen, meine Freunde ein bisschen zu unterrichten
00:11:01: und habe dann relativ schnell auch die normalen Jugendtrainings
00:11:05: mit dem damaligen Trainer mit geleitet und habe den Kindern beigebracht,
00:11:10: wie sie sich am besten bewegen können.
00:11:12: Das hat jetzt schon ganz schön viel mit Sport zu tun,
00:11:14: das habe ich ja später auch studiert.
00:11:15: Also du bist ja kein Physiotherapeut, aber Bewegung ist trotzdem dein Thema?
00:11:19: Ich würde so sagen halber Physiotherapeut.
00:11:20: Also die groben Kenntnisse, die ein Physiotherapeut hat, die habe ich auch.
00:11:28: Ich glaube, ich würde es nicht perfekt schaffen, wie ein Physiotherapeut,
00:11:32: einen Patienten nach einer Knieoperation in die Genesung zu bringen.
00:11:38: Aber du wirst jetzt nicht die Red Flex des Therapeuten.
00:11:42: Aber du kennst die Red Flex für Beratung?
00:11:44: Exakt, ich weiß genau, also ich glaube, ich weiß genau, was man machen muss,
00:11:48: damit man die Personen gut abholt, damit man den ehrlich berät,
00:11:53: damit man offen ist und damit man auch gut zuhört.
00:11:57: Weil das ist wirklich das Thema Nummer eins, glaube ich,
00:12:00: wenn man gut zuhört, dann kann man gut beraten.
00:12:03: Also so wie ich es verstehe, ist er ein Therapeut,
00:12:06: der jetzt in so etwas wie TI einsteigt, der ist Eranfänger.
00:12:10: Eigentlich ist er wie ein Kind, oder?
00:12:11: Von nichts in der Ahnung, er weiß nicht, wie man sich bewegt,
00:12:13: er weiß nicht, was er braucht.
00:12:15: Man wird in diesem Kompetenztuf-Modell sagen so,
00:12:17: unbewusst inkompetent, der weiß gar nicht, was fehlt.
00:12:21: Insofern kann er nicht beurteilen, was einen guten Berater ausmacht, oder?
00:12:24: Aber ich möchte nicht, dass er bewusst inkompetent wird,
00:12:27: ich möchte, dass er bewusst kompetent wird.
00:12:29: Ich möchte nämlich, dass er weiß, worum es geht
00:12:31: und ich möchte, dass er auch lernt, die Sachen anzuwenden.
00:12:34: Und ich glaube, da braucht man einfach ein bisschen Hilfe auch.
00:12:38: Also da braucht man Hilfe und man muss auch den Willen haben,
00:12:41: natürlich das zu machen.
00:12:42: Weil wir haben viele Praxen, die arbeiten ausschließlich mit Papier.
00:12:46: Und ich möchte einfach dazu beitragen, dass ganz, ganz viele Praxen da draußen,
00:12:50: die in Deutschland irgendeiner Art und Weise, was mit Heimittels zu tun haben,
00:12:54: eben in die Digitalisierung kommen.
00:12:56: Weil ich glaube, es hat einen großen Mehrwert,
00:12:59: wenn man digital dokumentiert, man hat immer einen Überblick,
00:13:02: man kann es den Patienten zeigen,
00:13:04: man kann den Patienten auch mit auf die Reise nehmen,
00:13:07: man kann ihn zum Beispiel nach der Behandlung aufzeigen,
00:13:11: pass mal auf, wir haben hier angefangen,
00:13:12: dein Bewegungsumfang ist jetzt so.
00:13:14: Und wenn man jetzt in Richtung Therapie-Ziel denkt,
00:13:18: dann könnte man sagen, okay, als nächstes musst du halt vielleicht
00:13:20: selber was für die Gesundheit tun.
00:13:22: Aber damit man eben diese Möglichkeiten hat,
00:13:25: braucht man eben, meiner Meinung nach, diese digitale Dokumentation
00:13:29: und eben auch im Umkehrschluss die Telematikinfrastruktur,
00:13:32: damit das dann alles funktioniert.
00:13:34: Okay, also hinter dem Wortmonster Telematikinfrastruktur
00:13:37: verbirgt sich dann doch was Schönes?
00:13:41: Ich würde sagen, ja, auf jeden Fall.
00:13:43: Also definitiv, ich glaube,
00:13:47: am Ende des Tages, wenn es alle nutzen,
00:13:50: Ärzte, Apotheken, Kliniken, Physiotherapeuten
00:13:53: und die anderen Heimateler Bringer,
00:13:55: dann glaube ich, kann es etwas sehr Gutes werden,
00:13:57: was eben dem Patienten zugutekommt,
00:14:00: aber eben auch den Therapeuten zugutekommt.
00:14:04: Du hast ja von dir selber gesagt,
00:14:06: du bist ein besserer Lehrer, als du selber mal ein Sportler warst?
00:14:10: Habe ich gesagt, mein privaten Gespräch.
00:14:13: Ja, wenn man ein bisschen was über dich erfährt als Typ,
00:14:17: dann weiß man ja, also zumindest wurde mir das zugetragen,
00:14:20: du giltst in der gesamten Physiotherapiebranche
00:14:23: als der beste Sänger?
00:14:25: Habe ich mal gehört, ja.
00:14:26: Also ich wurde so ein paar Mal aufgefordert, mal womit zu singen.
00:14:31: Also ich mache das leidenschaftlich gerne,
00:14:33: ich singe gerne mit im Auto großartig.
00:14:35: Natürlich habe ich mich gefreut,
00:14:36: dass ich heute drei Stunden je herfahren durfte.
00:14:39: D.h. drei Stunden Lieder hören, die ich Mark und mit singen,
00:14:43: bei den Liedern, die ich Mark von Laja hat,
00:14:45: und ich bin sehr gefreut.
00:14:46: Und ja, auf der einen und anderen Messepartie
00:14:48: durfte ich auch schon mal ans Mikrofon gehen
00:14:50: und das ändert andere Lied mit Trellern.
00:14:53: Ja, lohnt sich. Marcel Hagemann auf jeden Fall
00:14:55: ein Mann von großer Unterhaltungsfähigkeit.
00:14:58: Nicht nur Lehrer, auch Entertainer.
00:14:59: Auch Entertainer.
00:15:00: Ja, auf jeden Fall, definitiv.
00:15:02: Ich wusste gar nicht, kann Golf auch unterhaltsam sein
00:15:05: oder ist das insgesamt auch schon eine Sache,
00:15:07: die ziemlich verbissen ist, oder?
00:15:10: Ja, man lernt, glaube ich, beim Golfen auf jeden Fall,
00:15:13: dass man, ich weiß gar nicht, wie das das richtige Fachbegriff heißt,
00:15:19: dass man einfach ...
00:15:22: einmal zurückschaut und einmal sich überlegt, was im Feld der Fachbegriff gerade nicht ein.
00:15:29: Denken wir mal danach, dass man sich selbst retroperfektiv, schwieriges Wort, betrachtet
00:15:38: und dass man womöglich einfach den Schritt zurückgeht, überlegt, was brauche ich.
00:15:44: Ich glaube, ich weiß es jetzt wieder. Also beim Golf lernt man definitiv, dass man seine Ansprüche gar nicht so hoch
00:15:51: schrauben dürfte, sondern man sollte immer schauen, was habe ich für Möglichkeiten und wie
00:15:56: schaffe ich es, den bestmöglichen Outcome zu erzeugen. Also wenn ich jetzt zum Beispiel beim Golf
00:16:02: in Krisekon Gras bin, dann werde ich es nicht schaffen, mir zum einen Schlag auf das Grün zu kommen,
00:16:06: sondern das beste Ergebnis, was ich schaffen kann, ich kann mir die nächste Situation vereinfachen.
00:16:12: Das heißt, ich muss wieder raus auf das Fairway, also auf das kurzgemähte Gras und dann kann ich
00:16:17: eben weiterspielen. Das lernt mich einfach, mich zu erden, sattelt fest zu sein und zu schauen,
00:16:24: was schaffe ich jetzt mit der jetzigen Situation und genauso ist es ja auch mit der Telematikinfrastruktur.
00:16:28: Ich habe eine Praxis, die arbeitet nur mit Papier. Wie schaffe ich es, einfach die bestmögliche
00:16:37: Situationsverbesserung herbeizuführen? Was kann man denn als Therapeut machen?
00:16:42: Ich meine, jetzt stelle ich mir vor, ich mache jetzt seit 40 Jahren, habe ich meine Routinen,
00:16:46: meine Karteikarten, die Art, wie ich es tue, wie ich es mache und jetzt kommt dieses Digitalisierung,
00:16:51: Digitalisierung und da kommt Bürokratie ins Spiel. Termine, ich muss bis zu bestimmten Punkten
00:16:57: komplient sein. Ich verstehe, dass Leute da keinen Spaß daran haben. Wie motiviere ich mich denn als
00:17:04: Therapeut, der alten Generation, mich ein bisschen darauf zu freuen, so dieser ganze Sache Bellen,
00:17:08: Schwanzwählen entgegenzuspringen, was davor mir liegt und das nicht von Heult auf morgen und immer
00:17:14: wieder weiter von mir herzuschieben, bis der Druck vom Endterminen so unendlich wird.
00:17:19: Wie motiviere ich da? Wie steigt man ein? Wie steigt man ein?
00:17:22: Tatsächlich ist, ich schreibe es am besten immer so, die Software, die ich benutze, die sollte so
00:17:30: einfach sein, wie das drüber wischen über das Display, wenn ich mir Bilder am Kucke. So einfach
00:17:35: sollte es sein und es gibt Software, die ist so einfach und die muss ich mir halt raus suchen. Da
00:17:40: komme wieder ins Thema, ich muss mich damit auseinandersetzen, ich muss mir vielleicht sogar
00:17:44: verschiedene Software angucken, aber es soll wirklich so einfach wie möglich sein und ich muss
00:17:48: natürlich offen sein. Wenn es gibt natürlich auch Personen, da fällt es schwer, die zu begeistern
00:17:55: für Digitalisierung, weil die selber noch so eine Art Knochen als Handy haben, mit dem man eher
00:18:02: 100 Meter werfen kann, als dass man da drüber wischen kann. Aber grundsätzlich, wie soll man
00:18:11: am besten sagen, finde ich, es muss eine gewisse Offenheit, muss schon da sein. Aber es kommt ja
00:18:17: der Tag, wo man sagt, ich muss es mal ausprobieren, um Kontakt damit aufzunehmen. Es ist von Prinzip,
00:18:21: wie immer, ich stehe auf ein Zehmeter brett und es gibt da zwei Möglichkeiten. Ich springe oder
00:18:25: ich springe nicht. Der Turm wird sich wahrscheinlich nicht bewegen die nächsten Minuten. Also dann
00:18:30: rufen wir so jemand an wie durch. Genau und dann sage ich, dass es von vornherein recht simpel ist,
00:18:36: damit einzusteigen. Ich würde erstmal das Thema Abrechnung da ins Haus, ins, ins, in die Wachschale
00:18:43: werfen, dass ich erstmal damit starte mit der Digitalisierung und dann pöa pö die Digitalisierung
00:18:48: ausbauen. Also ich muss heute noch nicht unbedingt einen digitalen Terminkalender nehmen. Natürlich
00:18:53: gibt es viele Therapeuten, die mögen das, aber muss ich noch nicht. Lass mal ein bisschen,
00:18:58: die Taschenlampe da irgendwie in diesen schwarzen Sack reinleuchten. Also ist das Wort
00:19:03: das immer Digitalisierung. Das kann ganz viel bedeuten, aber man weiß es nicht. Also ich brauche
00:19:08: jetzt, um mich fit zu machen für das Thema, ich muss dingig, es müssen Dinge gekauft werden. Was
00:19:14: brauchen wir denn? Wir brauchen irgendeine Software? Genau. Die muss ich nicht unbedingt kaufen. Es gibt
00:19:18: auch kräftig zu werben, die Software, aber ich muss die nicht unbedingt kaufen und was ich natürlich
00:19:23: brauche, ist irgendwelche Computer Tablets, damit ich die bedienen kann. Also der Golfer freut sich
00:19:29: jetzt, dass er shoppen gehen kann, weil es wieder Ausrüstungssport hat. Genau. Wenn ich jetzt wieder
00:19:34: das Beispiel nehme, diesen Vergleich, ich bin im hohen Gras. Wie komme ich am besten auf das Fairway,
00:19:41: auf das Kurzgemähte? Was brauche ich dafür ein Schläger? Wenn ich nicht den richtigen Schläger habe,
00:19:45: werde ich ja nicht hinkommen. Wenn der Therapeut einen alten Rechner hat mit Windows 95,
00:19:51: klappt auch manchmal mit der einen oder anderen Software, aber es ist wahrscheinlich nicht mehr das,
00:19:57: womit man Software die State of the Art ist, benutzen kann. Das heißt aber auch, dass die
00:20:02: manche Praxen, wo ich drüber nachdenke, müssen auch eine ganz neue Generationen und Hardware
00:20:06: anzuschaffen? Das könnte nötig sein, ja. Also erst mal als Grundvoraussetzung. Und dann kommen
00:20:11: diese Telematikgeschichten dazu. Was braucht man da? Es geht ja irgendwo um diese Verbindung zwischen
00:20:17: Rechenzentrum, Krankenkasse und meiner Praxis. Was brauche ich noch? Welchen Driver und welchen
00:20:25: Putter muss ich anschauen? Ich brauche ja für die Telematikinfrastruktur, brauche ich ja grundsätzlich
00:20:29: eine Firma, die mich anschließt und dann brauche ich dazu, die liefert mir ein Kartenterminal und
00:20:36: in das Kartenterminal muss ich noch zwei Smartcards reinstecken. Das ist einmal der EHBA. Hilf mal,
00:20:42: Smartcard, das sind so wie man es kennt, wie eine Checkkarte? Ja genau, so was. Nur ein bisschen
00:20:46: kleiner wie eine Art SIM-Karte, die man sendlich steckt, nur halt zwei davon. Das eine ist der EHBA,
00:20:52: elektronischer Heilberufsausweis und das andere ist die SMCP-Karte. Das ist sozusagen die
00:20:58: Institutionskennzeichen in digitaler Form als Kartenterminal. Was heißt Institutionskennzeichen?
00:21:04: Ist auch so ein Wort, das lang ist, viel silben, aber was heißt das? Na, Institutionskennzeichen
00:21:10: zeichnen einfach die Praxis aus. Also die ist quasi meine Absender-Telefonnummer in dem Sinne?
00:21:16: Genau. Was brauche ich noch? Terminal, die zwei Karten und dann eben die Software, um das Ganze
00:21:24: zu benutzen, um das Ganze zu verwenden. Das ist eine Menge Stoff. Was schätzt du denn, wenn ich hier
00:21:30: heute, sagen wir mal, als mittelmäßig gut ausgestattete Füßepraxis stehe? Was werde ich denn
00:21:35: investieren müssen? Das kommt ganz drauf an. Also ich glaube, wenn man einen mittelmäßigen Laptop
00:21:41: oder Tablet anschafft, dann reicht das völlig aus. Also weiß ich nicht, soll ich jetzt mit Zahlen
00:21:48: umherwerfen? Aber ich glaube einfach, man machen den Daumen hoch und sagen, wie groß ist die Summe?
00:21:53: 100.000 Euro, 50.000 Euro. Also ich glaube, was ist die 500 Euro Frage? Die 500 Euro Frage ist,
00:22:01: dass ich die zweimal beantworten muss und schon bin ich drin. Einmal 500 Euro oder bis mehr als
00:22:06: 500 Euro für das Kartenterminal und nochmal 500 Euro vielleicht für gute Hardware und dann bin
00:22:13: ich eigentlich schon angeschlossen. Alles andere kann ich gestaffelt bezahlen bzw. wird mir vom
00:22:18: GKV-Spitzenverband ja auch refinanziert. Ich habe immer die Thematik, ich brauche Hardware,
00:22:24: eben einmal für die Benutzung, für die Software und dann entsprechend auch für den Anschluss an
00:22:31: die TI, zum Beispiel das Kartenterminal. Das heißt, sehen tut man von dieser TI Sache eigentlich nur
00:22:39: das Terminal, oder? Richtig. Also wenn die Praxen dann später mal angeschlossen sind, sehe ich nur,
00:22:45: dass sie angeschlossen sind, wenn das Terminal da steht, weil der VPN, der installiert wird,
00:22:49: der wird heutzutage noch als Hardware installiert, aber das sehe ich auch nicht, das ist irgendwo
00:22:53: am Router angeschlossen, den Router sehe ich ja auch nicht. Also VPN, das ist alles das Gehalmezeug,
00:22:58: was irgendwie da in der Technik aus dem passiert. Also man darf da auch keinen Stempel drauf machen
00:23:04: und das ist ganz ganz schrecklich und ganz ganz böse, sondern das ist halt notwendiges Übel,
00:23:10: wenn man das so sagen darf bzw. es ist notwendig, aber es ist nicht dramatisch. Also da wird man
00:23:16: von den ganzen Anbietern dann eigentlich relativ gut an die Hand genommen, die sagen du brauchst
00:23:21: das und das, eben EHBR und SMCB-Karte und alles andere liefern wir dir und sobald du angeschlossen
00:23:28: bist, gehst du in die Refinanzierung und also wir heißt du gehst als der Report zum Beispiel auf
00:23:35: eine Messe, guckst du dich um bei den üblichen Abrechnern, wer macht das noch, gibt verschiedene.
00:23:40: Gibt ja verschiedene Anbieter. Ja okay, also da guckt man sich einfach um, sucht sich einen raus
00:23:44: und du würdest wahrscheinlich, ich leg dir das mal in den Mund, im Film mit mehreren zu sprechen,
00:23:49: das würde ich auf jeden Fall empfehlen glaube ich ja und das gibt natürlich richtig gute Anbieter,
00:23:55: dazu gehören wir natürlich auch, wir haben eine gute Software, wir haben auch... Ja gut
00:24:01: seit ihr, gut seit jetzt glaube ich alle, weil funktionieren muss es ja am Ende des Tages,
00:24:04: egal was man nennt. Das ist ein gutes Thema, es muss funktionieren, jetzt würde ich mal noch so
00:24:09: ein Fachbegriff in den Raumwerfen Interoperabilität. Oh der ist gut. Ja das ist wirklich sehr gut.
00:24:14: Ich würde gerne ganz kurz nochmal beschreiben, wie die aktuelle Situation jetzt ist und wie
00:24:19: sie dann in vielleicht drei, vier Jahren ist. Bei momentan ist es so, dass jeder Leistungserbringer
00:24:25: im Gesundheitswesen hat ein eigenes System, Kliniksoftware, Software beim Arzt, Software beim
00:24:30: Heilmittelerbringer, Rechenzentrum der Krankenkasse und keiner spricht miteinander. Das sind kleine
00:24:35: Kreise und jetzt im Rahmen der Telematic Infrastruktur ist es so, dass ich das den Kreis
00:24:41: riesen Großzieher und alle miteinander sprechen können, weil die ganzen Systeme müssen interoperabel
00:24:48: sein, das heißt die müssen miteinander sprechen können, eben das Thema. Das ist jetzt gesetzlich
00:24:52: verortet, dass das in diese Richtung geht. Genau, alle Sachen die mit Telematic Infrastruktur zu
00:24:56: tun haben müssen interoperabel sein. Das heißt wer da nicht mitspielt ist sowieso irgendwann raus,
00:25:03: der hat seine Existenzberechtigung verwirkt. Sag mal, es gab ja ein Datum, irgendwann muss
00:25:10: es fertig sein, alle Praxen haben ein bisschen Druck gerade. Ja, genau, also erste erste 26 ist
00:25:15: die rechtliche Anschlussfrist. Also rein theoretisch müssten alle bis Anfang nächstes
00:25:22: Jahr angeschlossen sein. Was schätzt du denn, wenn ich mich heute entscheide, also ich höre so
00:25:26: einen unfassbar charmanten Podcast und würde sagen stimmt, ihr habt mich überzeugt, ich
00:25:31: müsste mal beginnen. Wie lange braucht man denn von der ersten Kontaktaufnahme mit jemandem, bis
00:25:36: das tatsächlich läuft? Ich denke so, wenn man über ein Zeitreuzon von drei bis vier Monaten
00:25:43: spricht, kommt man gut hin. Und wie quetsch ich das in meinen eng getakteten Therapiealltag? Ja,
00:25:48: ich habe gar nicht so viele Aufgaben zu bewältigen. Also ich muss mich einmal identifizieren,
00:25:53: im optimalen Fall oder ich glaube, man muss sogar zur Post gehen und sich persönlich bei jemandem
00:25:59: identifizieren. Das ist nicht ganz so einfach wie ich das bei anderen Sachen machen kann über eine
00:26:06: Videokonferenz. Um diese Identifikation durchzuführen, brauche ich auch den digitalen Personalausweis.
00:26:13: Wenn ich es noch nicht habe, wer das das erste, was ich machen muss, dann mache ich die Identifikation
00:26:18: und dann bestelle ich mir die beiden Smart Cards, EHBA und SNCP Karte. Gibt es irgendwelche Abkürzungen
00:26:26: dafür? Also ein paar Dinge werde ich wohl tun müssen. Genau, und diese Bestellung ist relativ
00:26:31: unkompliziert. Ich gehe einfach auf BundID, erstelle mir ein Account und dann bestelle ich die Karten.
00:26:37: Da reden wir eigentlich nur von 20 bis 30 Minuten. Aber ein guter Berater nimmt dich an die Hand? Ich
00:26:43: denke schon, auf jeden Fall. Es sei vielleicht gesagt, wir werden im Nachgang zu dieser Folge eine
00:26:49: Checkliste und einen, ja mein Handout haben auf wenigen Seiten, wo wir das nochmal beschreiben,
00:26:53: wird mal runterladen können auf Physiotherapeuten.de/podcast. Für alle, die das interessiert und
00:27:01: wir werden dann nochmal versuchen, Hersteller unabhängig und neutral jetzt rein aus der
00:27:04: Inhaltsperspektive zu beleuchten, was notwendig ist. Ja Marcel, Golflehrer. Ich hätte dafür
00:27:12: keinen Nerven gehabt. Ich habe ein paar Mal auf der Driving Range gestanden und muss sagen,
00:27:17: ich habe dann nachts schlecht geträumt, weil wenn man es nach 400 versuchen, endlich mal diesen Ball
00:27:20: trifft und dieser Klack, der ist schon faszinierend. Aber es war nie so mein Ding. Warum bist du eigentlich
00:27:27: Profi geworden? Ja, weil ich schon immer Kinder unterrichtet habe und es hat mir sehr, sehr viel
00:27:33: Spaß gemacht, anderen Leuten eben etwas zu zeigen und die besser werden zu lassen. Also einfach
00:27:41: Leuten was beizubringen, das macht mir sehr, sehr viel Spaß, muss ich sagen. Und du meinst,
00:27:46: man entwickelt auch ein vorsichtiges Helfer-Syndrom? Ich glaube ja, deswegen sage ich ja, ich bin so
00:27:52: ein halber Physiotherapeut, ich bin halber Therapeut. Also dieses Thema mit dich helfe gerne Personen,
00:27:57: das ist glaube ich so ein, das hat sich so bei mir herauskristallisiert, dass ich das einfach
00:28:02: gerne mache. Ja, ist ja schon spannend für die Physiotherapie zu arbeiten, im Speziellen. Auf jeden
00:28:07: Fall. Ich finde das super spannend. Ich finde es auch ganz toll, eben mit den Therapeuten zu
00:28:11: sprechen, zu arbeiten, denen eben, die an die Hand zu nehmen, denen zu helfen, eben mit dem Thema
00:28:17: Digitalisierung, Telematik, Infrastruktur voranzukommen. Es ist wirklich sehr interessant und sehr spannend.
00:28:23: Ja, hier bei uns im Verlag ist es ja auch nicht anders. Wir haben ja auch 47 verschiedene
00:28:27: Softwarethemen von ihrer Komplexität und ich verstehe jeden Unternehmer, egal in welchem
00:28:32: Beruf der manchmal das auf die lange Bank schiebt. Ich mache es dann, wenn ich mal Zeit habe, aber
00:28:38: wenn Fristen ticken, ist schon relativ schwierig. Also es ist gut, sich ein Lehrer zu suchen, der das
00:28:44: kann und der, ja, der einfach jemand ist, der gut zuhört, der gern berät. Einer davon bist du,
00:28:50: mit Gesangstalent. Ganz herzlichen Dank, Marcel Hagemann. Ich glaube, wir haben den Beweis
00:28:57: angetreten, dass man der Sache, Telematik, Infrastruktur mit einem Bellen und Schwanz wählen
00:29:02: freudig entgegenspringen kann. Oder wie siehst du das so? Ich hoffe auch. Ich denke auch, dass wir
00:29:08: das wirklich gut gezeigt haben, dass wir hoffentlich auch viele Therapeuten jetzt ermutigt haben,
00:29:14: sich anschließen zu lassen an die Telematikinfrastruktur und um das Beispiel am Anfang nochmal aufzunehmen,
00:29:19: dass viele auch dazu beitragen, dass es einfacher werden wird zu Therapieren und dass auch die
00:29:27: Patienten davon einen großen Mehrwert haben. Ich glaube, das kriegen wir hin. Es ist einfach
00:29:31: vom Vorteil für Praxis und für Patient und Nachteile nicht erkennbar. Außer man muss die Arbeit
00:29:37: anpacken. Wie man diese Arbeit genau anpackt, könnt ihr vertiefen, indem ihr euch das Zusatzmaterial
00:29:42: runterladet. Das gibt es auf Physiotherapeut.de/podcast. Da registriert man sich und dann bekommt man das
00:29:48: zugeschickt. Und in diesem Sinne, lieber Marcel, vielen, vielen herzlichen Dank nochmal. Danke auch an
00:29:53: OptaData als Sponsor, die das möglich gemacht haben. Ich sage danke an die vielen, vielen Helferleihen
00:29:59: im Hintergrund, die so eine Produktion möglich machen. Das sind der Julian Neenhiel hinter den
00:30:04: Kameras. Das ist die Katharina Mut in der Redaktion und in der Tonaufnahme. Das ist der Florian Weißer
00:30:10: hier bei uns im Verlag. Media Sales bei dem alle Kabel und sonstigen Fehlens zusammenläufen. Das ist
00:30:16: der Torsten Otto vom Bayerischen Rundfunk, der die Supervision macht. Und das ist vor allen Dingen
00:30:20: wie immer meine Frau, die Agnes Heil, die als Verlagschefin ihren Daumen über alles hebt und
00:30:25: senkt, auch über mich. Wenn ihr Feedback für uns habt, schreibt uns. Wir sehen uns sicherlich bald
00:30:30: auf einer Messe oder wo auch immer wir uns sehen. In diesem Sinne, vielen Dank fürs Zuhören und fürs
00:30:35: Zusehen eurer Messe.